| "Let it be" eine Komödie mit Musik von Fitzgerald Kusz Ein Ehepaar - Mitte vierzig - lebt den üblichen Alltag. Frust und Langeweile scheinen das tagtägliche Brot zu sein. Doch als ihr der Ausbruch zu neuen Ufern gelingt, ändert sich alles.Ein Stück für Verliebte, Alt- und Neuehepaare und solche, die es werden wollen. Denn: "was hat man sich schon zu sagen, wenn man (immer) nur zu zweit ist?" Ein Projekt des "Theaters an der Disharmonie" Darsteller: Christina Hadulla und Peter Hub Musik und Regie: Bernd Lemmerich "Dem Trio gelingt ein vergnüglicher, aber auch manchmal beklemmender Theaterabend. Denn neben der Eindringlichkeit des Textes, seiner Interpretation und der schauspielerischen Intensität hält das Stück auf weiten Strecken einen hohen Wiedererkennungswert parat: Zumindest für diejenigen im Publikum, die über profunde Eheerfahrung verfügen. .. Am Schluss des Theaterabends steht langer herzlicher Applaus für Christine Hadulla, Peter Hub und Bernd Lemmerich, der mit dem Theater an der Disharmonie für einen weiteren Farbtupfer auf der Schweinfurter Kultur-Palette sorgt." (Auszug aus einer Kritik im Schweinfurter Tagblatt) +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ "Hamlet for you" eine Komödie von Sebastian Seidel Den ganzen Hamlet? Mit nur zwei Schauspielern? In 90 Minuten? Geht das überhaupt? Und ob. Friedrich und Johanna, der eine ein ausgewiesener Shakespearekenner, die andere Musical-Liebhaberin, wagen das scheinbar Unmögliche: sie bringen Hamlet auf die Bühne, allerdings nicht ganz soooo klassisch.Sie stellen sich den großen und kleinen Fragen des Lebens: Geist oder Nichtgeist, Lachen oder Weinen, Hamlet oder Laertes, Singen oder Nichtsingen, Coca oder Pepsi – Sein oder Nichtsein.Mit viel Phantasie und Improvisationstalent und mit tatkräftiger Unterstützung des Publikums schaffen es die beiden Chaoten tatsächlich, das Stück über die Bühne zu bringen. Am Ende jedenfalls - wie es sich beim Hamlet so gehört – sind alle, die tot sein müssen, tot und Johanna bekommt sogar ihren großen Auftritt als Musicalstar. Es spielen in Eigenregie: Johanna: Christine Hadulla; Friedrich: Peter Hub. "Shakespeare unzerstörbar: Hadulla und Hub spielen „Hamlet for you“. Es schadet nicht, wenn man einigermaßen weiß, was in Shakespeares „Hamlet“ passiert. Aber auch so ist das diesjährige Sommertheater-Stück der Disharmonie ziemlich lustig: Christine Hadulla und Peter Hub spielen „Hamlet for you“ von Sebastian Seidel, eine trashige Parodie auf Theater-Rituale im allgemeinen und Möchtegern-Tragöden im besonderen. Da wird gestottert, gestolpert, genuschelt und gehangen. Die Kostüme und Requisite bestehen im Wesentlichen aus ein paar Tüchern, zwei Plastikschwertern und einer Schuhbürste für Polonius' Schnurrbart. Die darstellerischen Mittel liegen ausschließlich in Übertreibung und Verzerrung. Auch hier tritt ein paradoxer Effekt ein: Die Szene, in der Hamlet Ophelia glauben macht, er sei wahnsinnig, gerät plötzlich zum anrührenden Abgesang auf die Liebe. Shakespeares Text erweist sich als unzerstörbar: Wenn Ophelia lispelt, „welch edler Geitht itht hier ttherthtört“, geht das wirklich zu Hertthen, Verzeihung: Herzen. Es macht Spaß, den beiden beim Austoben zuzusehen, und zum Schluss haben wir zumindest eines gelernt: Dänemark ist verdammt kalt. (Auszug aus einer Kritik im Schweinfurter Tagblatt) +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ "Verlebt und Lebendig" eine Komödie Viel zu viel „Gerümpel“ hat sich im Laufe der Jahre bei Inge & Rita angesammelt. Das soll sich jetzt ändern! Um ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen, haben sie einen „Entrümpe-lungskurs“ belegt. Mit Elan begeben sie sich auf den Weg ihr Glück zu finden, denn weniger ist mehr! Texte und Szenen von gestern, heute und morgen. Absurditäten des Lebens zwischen Komik, Satire und Humor. Es spielen in Eigenregie: Bettina Hümmer-Dünninger, Angelika Scheidig, Christine Hadulla und Peter Hub "...Angelika Scheidig (Inge) und Bettina Hümmer-Dünninger (Rita) lassen ihre beiden Kunstfiguren noch einmal alles durchleben – mit jedem Fotoalbum, jedem Souvenir, jedem Buch und jedem Kleidungsstück werden Erinnerungen wach. Etwa an die Reise nach Monte Carlo, wo sie erst am Roulette-Tisch gewonnen und dann beim Kartenspiel alles wieder verloren haben. Die leicht angegilbten Pelzjacken, die diese Gedankenreise in die Vergangenheit ausgelöst haben, wollen sie aber behalten – schließlich könnte man mal wieder ins Theater gehen, „des Hamlet“ anschauen, zum Beispiel. Worauf es zum ersten Einspieler kommt: Peter Hub und Christine Hadulla spielen – in kaltes Licht getaucht, sozusagen als visualisierte Erinnerung – die Sein-oder-nicht-Sein-Szene. Da passt es gut, dass Ophelia dem vermeintlich wahnsinnig gewordenen Hamlet seine Geschenke zurückgeben will – auch eine Art von Entrümpelung, wenn man so will. Inge und Rita sehen das alles eher pragmatisch: „A weng durchgeknallt war er schon, der Hamlet“ – „Die Ophelia kann froh sein, dass sie sich umgebracht hat“. Von Hamlet geht es per Kochbuch zu Omelett und zu einem ziemlich trostlosen Rückblick auf die Ehen der beiden. Nächster Einspieler: Ein Ausschnitt aus dem Stück „Let it be“ von Fitzgerald Kusz, in dem sich Hadulla und Hub als längst desillusioniertes Ehepaar an Nichtigkeiten beinahe bis zur Prügelei hochschaukeln. Einig sind sie sich zum Schluss nur in ihrer gegenseitigen Abneigung. „Wir warn uns nicht oft einig“, kommentiert Inge trocken, „aber schöner war's schon zu zweit.“ Fotoalben oder fast vergessene Liebesbriefe fördern den ganzen Ballast zutage, der sich in einem langen Leben nun mal ansammelt. Von den unausweichlichen Lebensratschlägen der ewig nörgeligen Verwandtschaft („Mädel mach dir Locken, sonst bleibst du hocken“) bis hin zur Sammlung von Todesanzeigen, die Inge und Rita für eine höchst skurrile Quartett-Spielart verwenden: Es gewinnt etwa das höhere Alter des Verstorbenen, der klangvollere Titel oder die aufwändigere Beerdigung – ein unschuldig makaberer Spaß, der dem Publikum großes Vergnügen bereitet...." (Auszug aus einer Kritik im Schweinfurter Tagblatt) +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ "Barfuss Nackt Herz in der Hand" Monolog eines Gastarbetiers von Ali Jalaly Geprägt von seinem eigenen sozialen und kulturellen Hintergrund erzählt der Protagonist dieses Stückes, Ali Delir, im Rückblick vom Leben eines Türken in Deutschland. Im Zentrum seiner Geschichte stehen seine Familie, seine Arbeitskollegen und eine alte Frau. Ali lebt seit 25 Jahren in Deutschland, hat sich ein Häuschen gebaut und ist bei seinen Kollegen beliebt. Besonders wichtig ist ihm seine Familie. Dieses Glück wird zerstört, als durch einen Brandanschlag auf sein Haus seine Frau und sein Sohn sterben.Trotz Schmerz verliert Ali seinen Humor nicht. Mit liebenswürdiger Menschlichkeit begegnet er der Gewalttätigkeit der Rechtsradikalen. Ohne Anklage, ohne hasserfüllte Parolen gegen die Mörder seiner Frau und seines Sohnes erzählt Ali von seiner Welt. Ein Projekt des "Theaters an der Disharmonie" Darstellung: Peter Hub Regie: Bernd Lemmerich Eigentlich ist Ali ein türkischer Biedermann. Ein freundlicher, kleiner Mann. Einer von den Unverzagten, die tagaus, tagein den Wohlstandsdreck auf deutschen Straßen zusammenfegen, stinkende Hundehaufen beseitigen und sich von kreuzknicken Spießern von der Seite anquatschen lassen müssen ("Dies ist ein freies und demokratisches Land. Und mein Hund scheißt, wo es ihm gerade gefällt"). Müllmann Ali schert das nicht. Ali kehrt den Mist weg. Ali lebt unter Deutschen als türkischer Biedermann, eingebunden in seine eigene Tradition und Konvention. Brandstifter sind die anderen, die Glatzenkinder mit den teuflischen Sektflaschen, die Flammen, Tod und Verzweiflung bringen. Die anfängliche Idylle in Ali Jalalys Ein-Personen-Stück "Barfuß Nackt Herz in der Hand", was sonst, sie trügt. Realer Hintergrund ist der Brandanschlag von rechtsradikalen Jugendlichen auf das Haus einer türkischen Familie. Tatort Solingen. Tatzeit 1993, fünf Todesopfer. Regisseur Bernd Lemmerich hat zusammen mit dem Schauspieler Peter Hub das Stück in 15 Bildern für die Aufführungen in der Schweinfurter Disharmonie konzentriert. Drei hölzerne Stühle und ein Tisch als Bühnenbild, unterstützt von geschickten Beleuchtungswechseln (Janis Steuer), mehr braucht es gar nicht für den gelungenen Effekt. Die heiter ironische Stimmung am Anfang kippt spätestens als Ali vom Tag des Infernos spricht: "15 Jahre mein Haus da. 25 Jahre für mein Haus gearbeitet. Deutsche Bank da, Aldi da. Mein Haus nicht mehr da!" Der Rest ist dunkles Entsetzen. Bernd Lemmerich inszeniert den Irrwitz und die Verzweiflung eher diskret, konzentriert sich einzig auf den Schauspieler Peter Hub und landet so schnell auf der sicheren Seite. Der Schweinfurter Hub schwadroniert radebrechend über Beschneidungsrituale, säuft heiter grölend Flaschenbier und vermittelt dann plötzlich den hysterischen Schrecken so eindrücklich im einsamen Spotlight, dass es den Zuschauern nachhaltig graust. (Auszug aus einer Kritk im Schweinfurter Tagblatt) +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ "Der Tod und das Mädchen" ein Stück von Ariel Dorfman Paulina Salas glaubt in Roberto Miranda, den ihr Mann, Gerardo Escobar, zufällig kennengelernt hat, ihren ehemaligen Peiniger zu erkennen. Dieser hatte versucht, durch Folter und Vergewaltigung Informationen über Gerardos politische Tätigkeit zu erpressen. Liebe und Hass, Menschlichkeit und Entmenschlichung treffen aufeinander. Lebenswille und Todessehnsucht begegnen sich. Ein Projekt des "Theaters an der Disharmonie" Es spielen: Magdalena Kern, Engin Secgin, Peter Hub Regie: Bernd Lemmerich Das Stück von Ariel Dorfman spielt in der Zeit der Militärdiktatur in Chile. Die Generäle, angeführt von Augusto Pinochet (1915-20069), putschten 1973 gegen die gewählte sozialistische Regierung unter Präsident Salvador Allende und wurden dabei vom CIA unterstützt. Während Pinochet von einer breiten Weltöffentlichkeit in Ost und West wegen der Brutalität seiner Zwangsherrschaft verurteilt wurde, fand er in den führenden Wirtschaftskreisen und der offiziellen Politik der USA breite Unterstützung.Diese dunkle Zeit Chiles ist bis heute nicht aufgearbeitet und droht vergessen zu werden, doch nur in der Aufarbeitung des Geschehenen kann Zukunft gestaltet werden, und das nicht nur in Chile. "Die Beziehungen zwischen den Personen werden zu Stricken, die sie binden und aus denen es kein Entkommen gibt. Magdalena Kern spielt diese Frau mit ungeheurer innerer Spannung. Es fließen Tränen, sie zittert unter der Angst, die diese Frau schier zerreißt. Die beiden männlichen Figuren, der Ehemann, für den Paulina damals geschwiegen hat und der Unbekannte, sind Spiegel der vielfältigen Gefühle. Da ist die tiefe Liebe zu dem Mann, den sie gleichzeitig für seine unentschlossene Haltung geißelt. Engin Secgin stehen die Selbstzweifel ins Gesicht geschrieben ebenso wie die ausweglose Situation, die er auch als Mitglied der Untersuchungskommission nicht lösen kann. Da sind Hass und Ekel gegen den süffisanten und kalten Arzt. Peter Hub bleibt letztendlich nur die Wandelbarkeit seiner Stimme, um die Facetten dieser Figur aufzuzeigen, und sogleich spürt der Zuschauer, wie er sich – Paulina gleich – auf diese Nuancen einlässt beim Identifizieren dieser Figur." Auszug aus einer Kritik des Schweinfurter Tagblatts +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Friedrich und Johanna spielen... in Eigenregie: "Eppelein von Gailingen" ein Ritter-Lustspiel in einem Akt „Sie hatten ihn gefangen, mit Spießen und mit Stangen ... „ So beginnt sie, die Ballade von Eppelein von Gailingen – und schon sind Friedrich und Johanna auf der Bühne, dieses Gedicht spielerisch zum Leben zu erwecken. Und wie!!!Beide berüchtigt, jeden Unfug und Unsinn mit literarischen Texten zu treiben, stellen sie den berühmten Raubritter Eppelein, der die Nürnberger so gemein foppte, in den Mittelpunkt ihres illustren Treibens. Für alle Freunde des spielerischen Unsinns ein Muss – und für alle Nürnberger doppelt. und: "Weihnachts-Special" Es begab sich aber zu der Zeit, da machten sich auch auf Friedrich und Johanna zu spielen die Weihnachtsgeschichte... Dies erweist sich jedoch als ein schwieriges Unterfangen und bringt mehrere komische Verwirrungen mit sich, denn während Friedrich verzweifelt versucht, die überlieferte Geschichte über die heilige Familie in Bethlehem bibelgetreu darzustellen und ihrem wohlbekannten Ende zuzuführen, bringt Johanna wieder einmal alles durcheinander. Ein äußerst unterhaltsames und modernes Stück, das die uns allen geläufige Geschichte so erzählt, wie sie sich in der heutigen Zeit hätte abspielen können. Es spielen in Eigenregie: Christine Hadulla und Peter Hub Friedrich und Johanna spielen extra für Sie zu jedem Anlass • in Ihrer Firma • zum Geburtstag • zu Ihrer Hochzeit • an Weihnachten • bei Eröffnungen • auf Straßenfesten • zum Menü • und auf Anfrage auch nach Ihren Wünschen ganz auf Ihre spezielle Feier zugeschnitten +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Weitere Theaterstücke "Arsen und Spitzenhäubchen" / "A murder is announced" (A. Christie) / "Antigone" |
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